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Projekt gefördert mit Mitteln der Europäischen Union, Programm LEONARDO DA VINCI

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Bulgarien

Übersicht

In Bulgarien gehört die Landwirtschaft traditionell zu den wichtigsten Wirtschaftssektoren. Mit den Reformen seit 1990 haben sich die Bedingungen drastisch verändert. Die großen landwirtschaftlichen Betriebe wurden weitgehend aufgelöst bzw. in kleinere privat geführte Betriebe umgewandelt. Darunter hat die Produktivität erheblich gelitten. Der Anteil der Landwirtschaft am Bruttoinlandsprodukt ist deutlich gesunken (2002: 12,1%; 2007: 6,2 %). Auch die Beschäftigung hat entsprechend abgenommen. Im Vergleich zu Polen ist die Anzahl der produzierten Schweine eher gering (2008: weniger als 1 Millionen), wobei sie deutlich unter der von vor 1990 liegt.

Das Ausbildungssystem entspricht den Bestimmungen der EU. Die staatlich „Schulungsanstalt“ erarbeitet die Grundprinzipien und ist auch für die Ausbildung zum Tierwirt zuständig. Die Berufsausbildung dauert drei bis vier Jahre und teilt sich beim Tierwirt in drei Grade auf. Der 1. Grad führt zum Helfer für Schweinezüchter, der 2. zum Tierwirt und der 3. zum Tierzüchter mit der Spezialisierung für eine bestimmte Tierart. Darüber gibt es die Möglichkeit, einen Techniker- oder Ingenieurabschluss an der Hochschule zu erreichen.

In der Praxis bzw. direkt in der Produktion arbeiten aber vor allem unqualifizierte Arbeitnehmer. Da die Schweineproduktion aktuell abnimmt, gibt es hier auch wenig Anreize. Gleichzeitig fehlen hochqualifizierte Manager für die Leitung der Betriebe.

 

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