Logo Lebenslanges Lernen

Projekt gefördert mit Mitteln der Europäischen Union, Programm LEONARDO DA VINCI

Nationale Agentur:

Logo NA BIBB

Spanien

Übersicht

In Spanien sind 14 % der Arbeitnehmer in der Landwirtschaft beschäftigt (ca. 500.000 Beschäftigte in 31.000 Betrieben - der größere Teil der Beschäftigten arbeitet in der Verarbeitung), die 2,4 % zum Bruttosozialprodukt beiträgt. 30 % des erzeugten Fleisches stammt von Schweinen, von denen jährlich etwa 25 Millionen produziert werden (mit steigender Tendenz). Das Qualifikationsniveau in den Betrieben ist nicht sehr hoch, den Beschäftigten wird wenig Verantwortung übertragen. Viele Beschäftigte erhalten den stattlich geregelten Mindestlohn. Da die spanische Gewerkschaft in der Schweineproduktion schlecht organisiert ist, kann sie in diesem Bereich wenig bewirken.

Die Berufsausbildung ist in zwei Subsysteme aufgeteilt. Das eine wird vom Bildungsministerium geregelt und endet mit einem Berufsabschluss. Es gibt zwar einen nationalen Katalog für die Ausbildungsinhalte, aber die Umsetzung erfolgt in den Regionen, die regionale Bedürfnisse aufgreifen und die Ausbildung entsprechend anpassen dürfen. Im Wesentlichen erfolgt die Ausbildung in Schulen, Praktika in Betrieben sind aber obligatorisch.

Das andere Subsystem ist eine Berufsausbildung für Beschäftigung, die sich an Beschäftigte und Arbeitslose wendet. Hier sind Verbände (u. a. Gewerkschaften und Arbeitgeber) aktiv an der Gestaltung und Durchführung beteiligt. Finanziert wird dieses Subsystem über das Arbeitsministerium. In diesem Konzept gibt es auch eine Ausbildung zum Landwirt, die Spezialisierung erfolgt dann später im Betrieb.

 

Ausführliche Länderberichte

Logo IG BAU