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Projekt gefördert mit Mitteln der Europäischen Union, Programm LEONARDO DA VINCI

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Niederlande

In den Niederlanden gab es 2007 etwa 10.000 Schweinefarmen mit insgesamt etwa 11, 7 Millionen Schweinen, wobei die Farmen an Größe zunehmen. Es gibt klare Qualifikationsprofile, die in enger Zusammenarbeit mit den Sozialpartnern erstellt werden. Das Ausbildungssystem ist gestaffelt. Die Nachfrage nach einer Ausbildung zum Tierwirt hat in den letzten Jahren deutlich abgenommen. Etwa 85 % der Beschäftigten in Schweinefarmen sind gering qualifiziert. Diese zu erreichen wird als großes Problem beschrieben.

Das gesamte so genannte ‘grüne’ Bildungssystem besteht aus einer Kombination von 13 grundlegenden beruflichen Bildungsanstalten, 5 höheren beruflichen Bildungsanstalten sowie einer landwirtschaftlichen Universität.

Vier Ebenen kennzeichnen die berufliche Grundqualifikation: 1. Hilfsarbeiter, 2 Juniorfacharbeiter, 3. Facharbeiter (nach drei Jahren) und 4. verantwortlicher Vorarbeiter (nach vier Jahren).

Eine Verbindung zwischen Ausbildung und Gehaltserhöhungen wie in England existiert nicht, d. h. eine Weiterbildung bedeutet nicht, dass man automatische eine Stelle mit einem höheren Niveau in den Niederlande findet. Durch die Abnahme der Schülerzahlen können die Bildungsträger nicht mehr auf die Schweinehaltung spezialisierte Kurse anbieten. Als Alternative werden die Inhalte der Schweinehaltungsausbildung einmal die Woche in regionalen Ausbildungsstellen angeboten. Die sind aber für viele Teilnehmer mit langen Anreisen (Zeit) und entsprechenden Kosten verbunden, so dass sie nicht in ausreichendem Maße genutzt werden.

 

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